Im September 2023 war es endlich soweit: Unser langersehnter Trip nach Dubai stand bevor. Die Vorfreude auf dieses Abenteuer war so groß, dass sie praktisch schon ein Jahr zuvor begonnen hatte. Und als der Countdown auf die letzten zwei Tage zusteuerte, fielen wir in einen regelrechten Koffer-Pack-Marathon.
Ehrlich gesagt, fühlte es sich an, als ob wir eine Expedition zum Nordpol statt einer Reise in die Wüste unternehmen würden. Da wurden Sommerkleidung, Badeanzüge und Flip-Flops neben Winterjacken, Handschuhen und Mützen gepackt – man weiß ja nie, ob Dubai plötzlich von einer Schneekatastrophe heimgesucht wird! Wir überlegten, ob wir wohl unseren Eisbären als Haustier mitnehmen sollten, um den exotischen Wüstensand zu beeindrucken.
Und dann begann der Koffer-Kabarett: „Oh, Schatz, glaubst du, dass wir wirklich sieben Paar Schuhe benötigen?“ – „Na klar, du weißt ja nie, ob wir auf dem Burj Khalifa plötzlich ein elegantes Ballroom-Tanzturnier veranstalten müssen!“ Und so füllten wir unsere Koffer mit so vielen Überlegungen und Ausreden, dass sie schließlich so prall gefüllt waren wie ein Kamel mit Wasserspeichern in der Wüste.
Die letzten zwei Tage vor unserer Abreise waren wie eine Mischung aus Hochspannungsdrama und slapstickreifer Komödie. Wir waren bereit, uns in dieses aufregende Abenteuer zu stürzen, und vor allem waren wir bereit, Dubai mit all seinen Überraschungen zu entdecken.
Nach einer epischen 3-stündigen Autofahrt nach Hamburg und einem 6-stündigen Flug, der sich anfühlte, als ob er nie enden würde, haben wir Dubai endlich um 5:45 Uhr erreicht. Mit unseren Koffern, die mittlerweile wohl ihre eigenen Abenteuer erlebt hatten, haben wir den Reiseveranstalter ausfindig gemacht. Zusammen mit einem weiteren tapferen Pärchen sind wir dann in einem PKW auf dem Weg zum Hotel gelandet. Nach gefühlt 45 Minuten, die uns vorkamen wie eine surreale Kreuzfahrt durch die Wüste, erreichten wir schließlich unser Hotel.
Der erste Blick in die Hotellobby war schlichtweg atemberaubend. Unsere Münder klafften weit auf, und ich bin mir sicher, dass unsere Kiefer noch immer auf dem Boden des Persischen Golfs liegen. Diese Lobby war so gigantisch, dass man fast die eigene Adresse darin verlieren konnte. Sie war so opulent, dass sie sogar Scheichs vor Neid erblassen lassen würde. Hier fühlte man sich nicht nur wie ein Gast, sondern wie ein Gast in einem James-Bond-Film, der auf einmal im Luxusparadies gelandet ist. Und das war erst der Anfang unseres Abenteuers in Dubai!
Marriott Resort Palm Jumeirah: Die Lobby
Eine der drei Rezeptionen hatte bereits unser Interesse geweckt, und genau dort meldeten wir uns an. Die angenehme Überraschung war, dass an dieser Rezeption auch jemand Deutsch sprach. Es ist keineswegs selbstverständlich, in einem fremden Land auf diese Weise willkommen geheißen zu werden. Normalerweise dürfen Gäste in Hotels erst ab 15:00 Uhr ihre Zimmer beziehen, aber in unserem Fall konnten wir unser Zimmer unmittelbar nach unserer Ankunft in Besitz nehmen. Diese großzügige Geste verlieh unserem Aufenthalt einen noch angenehmeren Start und gab uns mehr Zeit, das Hotel und seine Annehmlichkeiten zu genießen.
Marriott Resort Palm Jumeirah: Roomtour
Hier ein kleiner Einblick in unser Zimmer. Wir hatten das Zimmer 554 mit seitlichen Meerblick. Bucht passt wohl eher.
Ein wirklich zauberhaftes Zimmer erwartete uns. Übrigens, die kostenlosen Wasserflaschen wurden täglich frisch aufgefüllt, als hätten sie einen magischen Vorrat. Die Klimaanlage war eine wahre Stille in der Nacht, sodass wir sie unbesorgt eingeschaltet lassen konnten, ohne unser Schlafvergnügen zu stören. Auf dem Fernseher konnten wir nicht nur die einheimischen Sendungen verfolgen, sondern auch deutsche Programme empfangen. Seltsam war nur, dass um 22:15 Uhr Ortszeit die deutschen 20:15 Uhr-Programme ausgestrahlt wurden. Aber die 2-stündige Zeitverschiebung bereitete uns keinerlei Unannehmlichkeiten.
Marriott Resort Palm Jumeirah: The Beach
Die Hotels entlang der Wasserlinie gaben sich wirklich alle Mühe, uns Gäste wie Strandkönige und -königinnen zu behandeln. Jedes von ihnen hatte seinen eigenen Privatstrand, der förmlich nach Erholung schrie. Die Sonnenliegen und -betten waren in Hülle und Fülle vorhanden und das Beste daran: Sie waren kostenlos! Es fühlte sich fast so an, als ob die Sonnenstrahlen und der feine Sand unter unseren Füßen uns belohnen wollten.
Am Strand gab es eine regelrechte Schatztruhe an Annehmlichkeiten. Badehandtücher warteten darauf, uns nach einem erfrischenden Bad zu umhüllen. Sonnencreme? Selbstverständlich! Und als wäre das nicht genug, waren sogar eisgekühlte Wasserflaschen verfügbar, um uns vor der gnadenlosen Sonne zu schützen.
Die musikalische Umrahmung der Strandatmosphäre ließ uns glauben, dass wir uns in einer Szene aus einem romantischen Musikvideo befanden. Vielleicht sollten wir sogar spontan tanzen oder eine Sandburg bauen – schließlich war alles möglich!
Aber Vorsicht! Im Wasser lauerten gelegentlich Quallen, Stachelrochen und Seeigel, die uns an unsere Grenzen erinnerten. Gut, dass es klare Hinweisschilder gab, die uns vor den Abenteuern der Unterwasserwelt warnten. Ehrlich gesagt, fühlten wir uns fast wie mutige Entdecker, die das Rätsel des Ozeans ergründeten.
In unserem Reisezeitraum war das Wasser mit seinen 34 Grad eine echte Abkühlung gegenüber der brennenden Lufttemperatur. Und wenn wir dachten, es könnte nicht besser werden, kam gelegentlich jemand vom Hotelpersonal vorbei und reichte uns kalte Handtücher oder erfrischendes Eis. Das war definitiv Luxus pur und genau das, was wir von unseren 5-Sterne-Strandresorts erwarteten.
Selbstverständlich, in Dubai wird selbst das Wasser sportlich! Hier sind die Möglichkeiten wahrlich grenzenlos und nur durch den Geldbeutel begrenzt. Wer hätte gedacht, dass das Meer so viel Spaß bieten kann, ohne den Fuß in ein Fitnessstudio zu setzen?
Da wir uns in einem Ort befinden, wo Superlative zum Alltag gehören, sind die Wassersportmöglichkeiten nichts weniger als spektakulär. Mit einer Sammlung von Wassersportgeräten, die größer ist als so mancher kleine Flughafen, kann man sich wie ein Kind in einem gigantischen Spielzeugladen fühlen. Ein Jetski? Klar, warum nicht! Ein Flyboard, um wie Iron Man über das Wasser zu fliegen? Aber natürlich! Eine Fahrt auf einem aufblasbaren Bananenboot, das die Form einer riesigen gelben Schlange hat? Ganz sicher! Egal, ob Sie nach Nervenkitzel oder Wasserspaß suchen, Dubai hat für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu bieten.
Für diejenigen, die es etwas gemütlicher mögen, gibt es auch Möglichkeiten, das Wasser zu erkunden. Wie wäre es mit einer entspannten Bootsfahrt entlang der Küste, bei der Sie die atemberaubende Skyline von Dubai bewundern können? Oder vielleicht ein romantisches Abendessen auf einem traditionellen arabischen Dhau, während die Sonne über dem Persischen Golf untergeht? Dubai kann selbst die romantischsten Seelen beeindrucken.
Kurz gesagt, in Dubai werden Wassersportträume wahr, und solange Ihr Geldbeutel mitspielt, sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wer sagt schon nein zu einem Jetpack-Abenteuer oder einer Fahrt auf einem fliegenden Teppich? In dieser Stadt ist alles möglich, selbst wenn es darum geht, das Wasser zum Spielplatz zu machen.
Marriott Resort Palm Jumeirah: Poollandschaft
Für diejenigen, die am Strand vielleicht nicht gleich ins Wasser platschen wollen – aus welchen Gründen auch immer – gibt es natürlich auch eine Pool-Oase, die jeden Wasserratten-Traum erfüllt. Ja, genau: Ein Pool, in dem man direkt an der Bar sitzen kann! Jetzt fragen Sie sich vielleicht, warum das nicht schon überall so ist, oder?
Nun, hier in Dubai ist das der Standard. Sie können also gemütlich in Ihrem schicken Schwimmanzug oder Ihrer Badehose am Poolrand Platz nehmen, einen Cocktail in der Hand halten und den Anblick des glitzernden Wassers genießen. Wenn Sie jemals davon geträumt haben, wie ein Meerjungfrau oder ein Meermann auf einer Felsenklippe über dem Ozean zu sitzen, können Sie diesen Traum hier an der Poolbar verwirklichen. Glauben Sie mir, es ist genauso cool, wenn nicht sogar cooler!
Und vergessen Sie nicht die kleinen Wasserratten! Für die Kleinen gibt es einen eigenen Kinderpool, in dem sie nach Herzenslust planschen und herumtollen können. Das Wasser hier mag vielleicht nicht ganz so warm sein wie das im Meer, aber das hält unsere kleinen Abenteurer nicht davon ab, das Wasser in vollen Zügen zu genießen. Schließlich sind Kinder Meister im Abenteuer und entdecken immer wieder die Freude am Spielen im kühlen Nass.
Also, ob Sie sich nun für den Pool oder den Strand entscheiden, in Dubai gibt es für jeden das perfekte Wasservergnügen. Und vergessen Sie nicht, den Sonnenhut aufzusetzen und die Sonnenbrille nicht zu vergessen – schließlich handelt es sich um Dubai, wo die Sonne immer mit voller Kraft strahlt!